Anne Hartkamp - Contemporary Vocal Jazz

"A vocalist with real talent... enchanting listeners... supreme bliss and luster brought by music."

jazztokyo.org
Anne Hartkamp steht für Intensität, Facettenreichtum und künstlerischen Eigenwillen,

eine „überragende Stimme“ (melodiva.de), fulminante Improvisationsgabe und sensible Interpretationen. Ausgebildet in Wien und an der Amsterdamse Hogeschool voor de Künsten bei u.a. Deborah Brown,  verfolgt sie über eine reiche Vielfalt an stimmlichen Möglichkeiten und bewegt sich mit Anmut und Meisterschaft auch in komplexen musikalischen Zusammenhängen. Doch mit Virtuosität allein gibt sie sich nicht zufrieden: „The voice is the muscle of the soul“ (Alfred Wolfsohn/Roy Hart), und so sucht und findet sie immer neue Tiefen des Ausdrucks, feinere Ebenen von Verbundenheit, Freiheit, Offenheit, Lebendigkeit.

"She vocalizes with a freedom which is uplifting and heartening in the same manner Flora Purim and Urszula Dudziak could achieve."

Cadence Magazine (US)

Anfang der 1990er Jahre war sie Mitgründerin der Frauen-A-Cappella-Gruppe HAREM 4 (mit Alexandra Naumann, Francesca Simone und Nadia Ollig, später auch mit Anna Lindblom und Céline Rudolph), mit der sie im In- und Ausland ausgedehnt tourte. Nach deren Auflösung 2001 erinnerte Anne Hartkamp sich ihrer frühen Liebe zu deutschsprachigen Songs und gründete die Band „hartkamp“ (mit Bernd Kaftan, p, André Nendza, b und Fritz Wittek, dr) mit der sie zwei erfolgreiche Alben veröffentlichte und 2007 in die Komponistinnenförderung des Landesmusikrates NRW aufgenommen wurde; siehe auch das Buch „Wir sind jetzt! Frontfrauen im deutschen Pop“ im Schott Verlag, 2007.


Not Entirely Lost

Anne Hartkamp Quartet, Songs & Dances 2016

Prägend wirkte sich ihre langjährige Arbeit mit Gunter Hampel aus: noch zu Studienzeiten sang sie in seinem „Orchestra“ und folgte ab 1997 seiner Einladung zur Mitwirkung in der „Next Generation“ (mit u.a. Christian Weidner, Clemens Orth), später trat sie auch im Duo mit Gunter Hampel auf. Die musikalische Kraft, Freiheit und Unbedingtheit dieses großen Musikers beeinflussten Anne Hartkamp tief und nachhaltig.

Anne Hartkamp wurde vor allem in ihren eigenen musikalischen Projekten bekannt, in denen neben ihrer Gesangskunst auch ihre kompositorische Handschrift zum Tragen kommt. Doch auch als Gastvokalistin oder Sidewoman ist sie gefragt, ebenso für Auftragsarbeiten v.a. als Textdichterin. Festivals und Zusammenarbeiten: z.B. International New Jazz Festival Moers, Leverkusener Jazztage, Unterfahrt Festival München, winterjazz Köln, Dresden, Leverkusen, Passau, Eldena, Basel u.v.m. – 
Gunter Hampel, Marion Brown, Perry Robinson, Erwin Lehn & SDR Bigband, Axel Dörner, Frédéric Rabold Crew, „Ritter Rost“/Felix Janosa, Hans-Ulrich Werner, Schauspiel Köln, Frank Haunschild, Jerry van Rooyen & WDR Bigband, Kinofilm „Der tapfere kleine Toaster“, Lajos Dudas, Frank Köllges, Angelika Niescier, Theater „Der Keller“ Köln, Ulla Oster, Frank Delle, Manfred Schoof, John Goldsby…

"...eine unserer vielseitigsten und profiliertesten, immer authentischen Jazzsängerinnen... Gänsehaut!"

Jazzzeitung, Dietrich Schlegel

Seit 2005 arbeitet Hartkamp intensiv im Duo mit dem Düsseldorfer Gitarristen Philipp van Endert und veröffentlichte in dieser Besetzung zwei Alben, ebenso wie auch mit ihrem seit 2009 existierenden „Anne Hartkamp Quartet“ (anfangs Quintet) mit Thomas Rückert (p), André Nendza (b) und Oliver Rehmann (dr). Aus der Zusammenarbeit im Quartett entwickelte sich zudem das Bill-Evans-Tribute-Duo „Dear Bill“ mit Thomas Rückert; mehr zu diesen Besetzungen siehe „Projekte“.

"...wer Anne Hartkamp singen hört, sich dem Variationsreichtum ihrer Stimme hingibt, bei dem stellt sich eine gewisse Leichtigkeit des Seins ein..."

Rheinische Post